Der vorletzte angelaufene Hafen unserer Schiffsreise war Boston, in das Rik und ich uns sofort verguckt haben. Wir sind vom Zentrum zum Boston Common Garten und über die Commonwealth Allee gelaufen und dabei an vielen herzigen Ecken, kleinen Backsteinhäusern und charmanten Geschäften vorbeigekommen. Unser Ziel war das Mapparium, ein dreistöckiger Globus, der von innen durch eine neun Meter lange Brücke aus Glas besichtigt werden kann.
Der Globus ist optisch und akustisch sehr beeindruckend, leider wurde unser Besuch davon getrübt, dass er in der Mary Baker Eddy Bibliothek steht, deren Namensgeberin die Begründerin der «Christian Science» ist. Die Anhänger dieser Lehre glauben, man sich durch Gebet von allen möglichen Krankheiten heilen kann… Das Eintrittsgeld geht also leider direkt an ultrareligiöse Spinner.
Zu Wasser
Wesentlich lieber haben wir dem Kassierer der Schwanenboote im öffentlichen Garten von Boston ein paar Dollar in die Hand gedrückt und anschliessend auch dem Saxophonspieler, der unsere Bootsfahrt mit dem Soundtrack von Star Wars untermalt hat.
Zu Fuss
Nach einem Spaziergang zurück zum Zentrum entlang des Charles River und einem kurzen Abstecher zum reichlich touristisch anmutenden Faneuil Hall Marketplace, im Grunde genommen eine Fressmeile im alten Marktgebäude der Stadt, sind wir zurück aufs Schiff und konnten bei der Ausfahrt eine fantastische Aussicht auf die Skyline Bostons geniessen.