Mit dem Schiff in den Hafen von Manhattan zu segeln ist vermutlich die eindrücklichste Art New York zum ersten Mal zu sehen. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir am Tag vor der Ausschiffung unter der Verrazano-Narrows-Brücke und an der Freiheitsstatue vorbeigefahren, mit bestem Blick auf die unzähligen Wolkenkratzer wie das Empire State Building oder das One World Trade Center. Die Skyline New Yorks, die wir bisher nur aus Film und Fernsehen, von Bildern im Netz oder aus den Nachrichten kannten, immer näher kommen zu sehen, war eine nahezu surreale Erfahrung. Wir mussten uns erst einmal daran gewöhnen, dass das wirklich alles echt ist!
Überfordert vom Big Apple
Da wir nur einen vollen Tag hatten, bevor wir mit dem Zug in Richtung Niagarafälle aufbrachen, haben wir die Umgebung in der Nähe unseres Hotels zu erkunden. Das ist gar nicht so leicht, denn Midtown-Manhattan scheint aus allen Nähten zu platzen, ich habe noch nie so viele Menschen auf so dichtem Raum erlebt, ausser vielleicht bei einem Festival. Ständig wird gehupt oder ein Krankenwagen fährt vorbei und auch, dass man den Himmel zwischen den ganzen hohen Gebäuden kaum sieht, ist erstmal irritierend. Auf den Schock haben wir uns einen Burger bei der New Yorker Fastfood-Kette Shake Shack gegönnt, der wirklich gut war, und im Bryant Park die geschundenen Füsse hochgelegt.