Während unserer 15-tägigen Reise auf der Oceania Insignia gaben uns insgesamt fünf Seetage Zeit zum Verschnaufen. Da die Insignia, die maximal 680 Passagieren beherbergt, ein eher kleines Schiff ist, sind die Entertainment-Optionen eher beschränkt. Bei schlechtem Wetter haben wir viel Zeit in der Bibliothek verbracht, um zu lesen oder im Internet zu surfen. Ausserdem haben wir an den Kochdemonstrationen der Schiffsköche und den Vorträgen des Reisebegleiters teilgenommen, der über die von uns angelaufenen Häfen und ihre Geschichte referierte. Wann immer es das Wetter erlaubt hat, waren wir auf dem Aussendeck um Tischtennis, Minigolf oder Shuffleboard zu spielen oder am Pool zu relaxen.
Das Entertainment
Am Abend fand jeweils eine Show statt, wobei die Qualität der Tänzer, Musiker, Zauberer, etc. sehr unterschiedlich war. Wer Veranstaltungen wie am Broadway erwartet und sich generell nicht gut selbst beschäftigen kann, für den ist die Insignia definitiv nicht das richtige Schiff. Die wenigen Angebote, wie Tischtennis- oder Pokerturniere, Bridge-Stunden, und ähnliches wiederholen sich täglich, Abwechslung sieht anders aus. Dafür lernt man auf einem kleineren Schiff schneller andere Menschen kennen und obwohl diese auf der Insignia grösstenteils deutlich älter waren als wir, war es spannend Kontakte zu knüpfen, wie es bei einem Landurlaub kaum möglich ist.
Hauptattraktion: Essen
Die Oceania-Reederei ist bekannt für ihre hervorragende Küche an Bord, was wir nur bestätigen können. Sowohl im Hauptrestaurant als auch in den beiden Spezialrestaurants – ein Steakhaus sowie ein Italiener – haben wir durchwegs sehr gut gegessen. Zusätzlich gibt es ein Buffet-Restaurant, das chronisch voll war, weswegen wir nur selten dort gegessen haben, und einen Grill beim Pool, der Hamburger, Sandwiches und andere Snacks serviert. Anders als bei vielen anderen Reederein sind alle Restaurants im Reisepreis inbegriffen, auch die Spezialrestaurants. Gleiches gilt für alle Getränke ausser Alkohol, der zu normalen Pub-Preisen angeboten wird.