Wieso Island stinkt

If you ever go to Iceland (which you absolutely should), you’re bound to notice: Iceland smells bad. More specifically, the water in Iceland smells like rotten eggs. Why is that?

Geothermally heated water

One of the side effects of the volcanic activity in Iceland (besides the great sights it provides) is that it gives the Icelandic access to an inexhaustible source of warm water. This means that warm water – as well as electricity – is very affordable and environmentally friendly in Iceland. The downside is that it results in water that contains sulfur, which smell likes rotten eggs.

But there is good news too:

It is completely safe

The amount sulfur found in the water is not at all harmful. More importantly, it only affects the warm water; cold Icelandic tap water is actually some of the purest and tastiest you can find anywhere in the world.

Now that you’ve read up on this peculiarity about Icelandic water, you hopefully won’t be surprised by it the way we were. When you go to take your first shower in Iceland you won’t think the plumbing might be mouldy. You’ll know that the cause is entirely harmless and actually one of the great things about Iceland.

Reykjavik – die nördlichste Landeshauptstadt der Welt

Geführte Stadttouren können sehr, sehr langweilig sein. Das liegt meist nicht an der Stadt, sondern am Fremdenführer, der seinen Job darin erfüllt sieht die ihm folgende Menschenherde von A nach B zu geleiten und dabei Jahreszahlen und Namen herunterzurattern. Unsere Tour in Reykjavik hätte davon nicht weiter entfernt sein können. Eric von CityWalk war ein fantastischer Guide, der uns die grossen Attraktionen und kleinen Geheimnisse der Stadt näher gebracht und dabei einen für Isländer eher seltenen Witz und Charm versprüht hat. Am bisher wärmsten Tag des Jahres sind wir also vom Parlamentsgebäude – wenn man es nicht wüsste, man würde daran vorbeilaufen – über den ältesten Friedhof der Stadt zur Konzerthalle Harpa und von dort zur Hallgrímskirkja gelaufen. Die Tour war kostenlos, die junge Firma finanziert sich allerdings durch freiwillige Spenden, man sollte daher unbedingt grosszügig Trinkgeld geben!

Das Parlamentsgebäude

Die Isländer sind sich häufig uneins. Das merkt man auch dem isländischen Parlament an, in dem momentan gleich sieben verschiedene Parteien vertreten sind – obwohl das Land weniger Einwohner hat als Zürich. Das  Parlament, auch Althing genannt, trifft sich mittlerweile nicht mehr in Þingvellir, sondern im Alþingishúsið, einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das von einem Dänen entworfen wurde. Dazu sei erwähnt, dass das, was dem Basler der Zürcher ist, oder dem Schweizer der Dütsche, das ist dem Isländer der Däne. Erst im Zuge der Belagerung Dänemarks durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg konnte sich Island von den unbeliebten dänischen Herrschern unabhängig erklären und über diesen Coup freuen sich die Isländer bis heute, während sich die Dänen noch immer grämen, dass ihr ehemaliges Einflussgebiet die erste Gelegenheit genutzt hat, sich loszusagen.

Die Harpa Konzerthalle

Die Harpa Konzerthalle ist eine architektonische Augenweide, vor allem wenn die Sonne auf die Fassade fällt, die Fischschuppen nachempfunden ist , und deren bunte Reflektionen an die Nordlichter erinnern soll. Darüber hinaus findest dort im Sommer mehrmals in der Woche die Comedy-Show „How to become Icelandic“ („Wie man Isländer wird“), die angehenden Nordmännern und -frauen für einen angemessenen Preis eine Stunde solide Unterhaltung bietet.

Kleine Stärkung nach dem Marsch

Island ist unglaublich teuer. Wer in der Schweiz lebt, tendiert ja gemeinhin dazu zu denken „Pffft, teuer, ich lebe in der Schweiz – was soll mich denn schocken?“ – tja, die Antwort ist Island. Ein unspektakuläres Sandwich aus dem Kühlregal im Supermarkt kostet hier fast 10 Franken, das Bier für die Hälfte wird in einem glorifizierten Schnapsglas serviert. Restaurants kamen zur Verpflegung also nicht in Frage, vor allem in Anbetracht des wunderbaren Wetters. Daher haben wir bei Bao Bun, einem Foodtruck in der Innenstadt, Halt gemacht und dort gedämpfte chinesische Teigtaschen mit klar von der isländischen Küche inspirierter Fisch- und Rindfleischfüllung bestellt, die ich als gewöhnungsbedürtig bezeichnen würde, Rik aber gut geschmeckt haben 😉