Das andere Sydney

Das Opernhaus, die Harbour-Brücke, das Queen-Victoria-Gebäude – Sydney in Australien ist in der ganzen Welt bekannt – Sydney in Kanada eher weniger und das vollkommen zu Recht. Die Stadt hat einige ganz netter Häuser und die grösste Violine der Welt und… ja… das war’s. Wir waren zusätzlich noch im Design- und Handwerkszentrum, das im Obergeschoss eine interessante Fotografieausstellung zu Japan zeigte, aber auch das hat man in maximal 20 Minuten gesehen.

Zum Glück fand am Tag unseres Besuchs eine Pride-Parade der LGBT-Gemeinde (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) statt, die die eher triste Stadt und das noch tristere Wetter mit Glitzer und Regenbogenfarben aufmischten.

Paamiut – eine Stunde genügt

Der erste Blick auf Paamiut von Schiff aus war nicht gerade überzeugend:

Und auch der zweite Eindruck war eher mässig. Der Ort ist winzig und bietet ausser einer älteren Holzkirche eigentlich gar keine Sehenswürdigkeiten. Wir kamen mit einem Tenderboot an Land und nahmen gleich das übernächste wieder zurück, denn in einer Stunde kann man locker alles sehen, was Paamiut zu bieten hat. Es gibt ausser der Kirche noch ein Café und zwei Friedhöfe – das war’s. Zudem fehlt dem Dorf der Charm von Qaqortoq, das wesentlich idyllischer gelegen und auch besser in Schuss ist und meist auch mehr Sonne abbekommt.