Ottawa ist fühlbar kleiner als Toronto und die Hauptstadt Kanadas. Der Regierungssitz ist ein beeindruckender Komplex aus mehreren Gebäuden, den man auch von Innen besichtigen kann, wenn man – anders als wir – willens ist, früh aufzustehen und ziemlich lange vor einem Schalter zu warten. Aber auch von aussen sind die Bauwerke absolut sehenswert. Zufällig haben wir sogar die Wachablösung mitbekommen, die eigentlich ziemlich unspektakulär ist, bei der allerdings eine der Musikanten in ihrer Militäruniform umgekippt ist. Kein Wunder, Pelzmützen sind ja auch nicht wirklich die besten Accessoires bei 30 Grad im Schatten.
Auch abends lohnt sich ein Besuch auf dem Gelände, dann findet eine kostenlose Lichtshow statt, die die Geschichte Kanadas illustriert.
Ottawa kann man gut zu Fuss besichtigen, da sich die meisten Sehenswürdigkeiten im Zentrum befinden. Als Tourist versteht man das System der Buslinien sowieso nicht. Ausserdem weiss man so nie, was man entdeckt; Rik zum Beispiel hatte unerwartet viel Spass mit einer Bärenstatue.